Freising hat für die bayerische Landwirtschaft eine wichtige Bedeutung, befindet sich doch dort die Versuchsstation der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Dort baut man nun schon seit fünf Jahren Sojabohnen auf einer Fläche von 40 Hektar an. Die Eiweißpflanze kommt mit der nasskalten Witterung der letzten Wochen gut zurecht. Auch wenn die Sojabohne eigentlich Wärme liebt. Die Experten in Grub bei Freising warten nun auf wärmeres Wetter und die damit einher gehenden weiteren Entwicklungen der Pflanzen. Sojabohnen sind ein wichtiger Eiweißlieferant in der Tierernährung.
Ziel des Soja-Anbaus in der Versuchsstation sei es, Erfahrungen im praktischen Anbau und in der Fütterung zu sammeln, um diese an Landwirte weitergeben zu können, erklärte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei seinem Besuch auf der Versuchsstation. Die Vorteile seien klar: durch die ortsnahe Versorgung bleibt die Wertschöpfung in der Region, der Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut kann ausgeschlossen werden.
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