Bis 2015 muss die Politik Einigung finden und einen weltweiten Klimavertrag festlegen. Festgelegt und beschlossen wurde dies 2011 bei einem Treffen in Durban (Südafrika) durch die Staatengemeinschaft.
Die Grundlagen dafür sollen bei der 19. UN-Klimakonferenz nächste Woche in Warschau (Polen) gelegt werden. Ob es dieses Mal besser klappt als beim ersten Versuch 2009, als man in Kopenhagen (Dänemark) ein inakzeptables Vertragswerk vorlegte, wird sich daher zeigen. Der deutschen Kanzlerin Angela Merkel fällt hier eine wichtige Vermittlerrolle zu.
Ziel des Paris-Protokolls ist es, für alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention ab 2020 Rahmenbedingungen zu schaffen, die ab 2020 in Kraft treten. Das ‚Kyoto-Protokoll‘ ist quasi gescheitert, da hier nur mehr wenige Staaten mitmachen. – Unklar aus Sicht der Klimaschützer ist, ob sich tatsächlich auch China, die USA, Russland und Indien hier verbindlich festlegen. Und vor allem: wie soll die Einhaltung der CO2-Minderungsziele kontrolliert werden und was passiert, wenn sich jemand nicht daran hält?
Der Mensch ist Hauptursache für den Klimawandel. Daher steigen Meeresspiegel schneller als erwartet an. Allerdings besteht Hoffnung, da z.B. in den USA derzeit der CO2-Ausstoss dank stärkerer Gas- statt Kohlenutzung etwas sinkt.