Die Bio-Landwirtschaft floriert: hohe Preise für Bio-Getreide, -Obst und -Gemüse und eine deutliche Ausweitung im Zusammenhang mit der Tierhaltung sprechen diese Sprache. Dies ergibt sich aus der Strukturdatenerhebung zum Ökolandbau in Deutschland, der von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI durchgeführt wurde.

Durchschnittlich kommt demnach jeder Bio-Betrieb auf 1.483 Euro Erlös pro Hektar. Dies ist im Vergleich zu 2011 ein Mehr von 135 Euro. Allein im Bereich der Tierhaltung stieg die Zahl um 17 % auf 3,3 Mio. Tiere an, was Ausschlaggebend für die Erfolgszahlen ist. Leicht rückläufig ist dagegen die Bio-Rindfleisch-Erzeugung. In der pflanzlichen Erzeugung gingen die Flächen für Bio-Getreide leicht auf 202.000 ha zurück. Weizen und Roggen blieben die wichtigsten Kulturen im Ökolandbau. Für 2013 geht man von stabilen Verkaufserlösen aus.