Einfuhr von US-Lebensmittel soll nach Meinung der Verbraucherzentrale verboten werden

Einfuhr von US-Lebensmittel soll nach Meinung der Verbraucherzentrale verboten werden

Handelsschranken trotz Freihandelszone: die Verbraucherzentrale will bei der Einfuhr von US-Lebensmitteln in den EU-Raum notfalls Handelsschranken für Lebensmittel beibehalten. „Wir brauchen für Produkte, die auf unseren Märkten nicht gewünscht sind, weiterhin Einfuhrverbote“, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Gerd Billen, gegenüber der Rheinischen Post vom Donnerstag: „Wir dürfen uns nicht damit vertrösten lassen, dass Chlor-Hähnchen und mit Hormonen versetzte Milch für den europäischen Markt nur gekennzeichnet werden.“

Panikmache sei fehl an Platz, erklärt Hans-MIchael Goldmann, Vorsitzender des Bundestags-Verbraucherausschusses. Begriffe wie „Klonfleisch“ oder „Chlorhuhn“ würden unnötig Angst schüren, insbesonders da die europäischen Märkte nach wie vor auf ihre Kennzeichnungspflicht setzen würden. Auch bei einem bestehenden Freihandelsabkommen. Die Debatte ist aufgekommen, da offensichtlich Hühner bei einer Schlachtung durch ein Chlorbad gezogen.

Leave a Comment