Wie ist eigentlich ein Traktor aufgebaut? Kann ein Traktor in einer ganz normalen Werkstatt repariert werden? Was ist das Besondere bei Landmaschinen? – Diesen und anderen Fragen gingen die Kinder des Kindergartens Demling auf den Grund. Denn 2014 steht im Demlinger Kindergarten nämlich ganz im Zeichen von ‚Landwirtschaft und landwirtschaftlichen Erzeugnissen‘. Daher besuchte man in den vergangenen Monaten bereits einen Schäfer und Hühner.

Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen machten sich die 14 Kinder deshalb auf den Weg ins benachbarte Menning. Denn dort – nur vier Kilometer von ihrem Kindergarten entfernt – befindet sich eine Werkstatt für Traktoren. Und das war keineswegs nur interessant für Jungs.

„Zu uns werden Traktoren, Mähdrescher oder andere Maschinen gebracht, wenn sie kaputt sind“, erklärt Firmenchef Michael Bachmaier den Kindern. Er und seine Mitarbeiter würden erst einmal mit Hilfe von Diagnosegeräten schauen, was an den Maschinen kaputt sei. „Das läuft ganz ähnlich wie wenn der Papa das Auto in die Werkstatt bringt“, erklärt Bachmaier, der den Kindern auch kurz zeigte, wie und wo man den eigenen selbstfahrenden Hacker herstellte.

Richtig interessanter für die Kinder war, wie groß die Maschinen eigentlich sind. Denn allein schon der Reifen des Mähdreschers war größer als die Kindergartenkinder selbst. Will jetzt noch jemand von Euch sich einen Traktor von innen anschauen? – Auf die Frage Bachmaiers lautstarke Zustimmung. Alle Kinder kletterten gekonnt auf den Schlepper und schauten sich interessiert in der Fahrerkabine um. Die Fragen nach den verschiedenen Knöpfen, Schaltern und Hebeln wurden geduldig beantwortet. Von den verschiedenen großen Traktoren-Modellen ging es dann zu den kleinen Modellen. „Ui, das ist ja ganz genau der gleiche Traktor wie der, den wir eben im Hof gesehen haben“, stellten die Kinder fest, als sich die Kinder weiter im Shop-Bereich der Landtechnik-Werkstatt umschauten. Das Bobby-Car hat tatsächlich die gleichen Reifen, Felgen und auch das Design ist ganz genauso wie bei den großen Landmaschinen. Nach einer kurzen Stärkung mit Wiener und Brezen ging es nach draußen. Dort befand sich ein großer Hackschnitzelhaufen, den es noch zu erklimmen galt.

Der Besuch war  nur einer von mehreren. In den vergangenen Monaten besuchte man u.a.den Hühnerhof Schmutz und die Gaststätte Mayerwirt.