Für landwirtschaftliche Flächen könnten die Preise steigen. Davon geht zumindest die Bundesregierung aus, wie der Dritte Bodenschutzbericht belegt. Die Einschätzungen beruhen auf der weltweit zunehmenden Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten. Der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen sowie global sich verändernde Verzehrgewohnheiten seien hier nur einige der Gründe dafür.
Zusätzliches Ackerland ist notwendig, um den tatsächlichen Nachfragen gerecht werden zu können, heißt es in dem Bericht, den die Bundesregierung einmal je Legislaturperiode vorlegt. Darin bekräftigt die Regierung die Notwendigkeit, die landwirtschaftliche Erzeugung global durch nachhaltige Intensivierung bereits kultivierter Ackerflächen zu steigern. Laut Bodenschutzbericht nutzt jeder Europäer mit 1,3 ha pro Kopf derzeit weit mehr Fläche als weltweit mit durchschnittlich 0,72 ha zur Verfügung stehe. Bei steigender Weltbevölkerung nehme die pro Kopf zur Verfügung stehende Ackerfläche ab.
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