Menning/Altmannstein – Zehn Meter lang, drei Meter breit und dreieinhalb Meter hoch: das sind die Maße des selbst fahrenden Holzhackers, den Franz und Michael Bachmaier aus Menning selbst entwickelt und gebaut haben. Das etwas mehr als 25 Tonnen schwere Gerät ist seit Herbst im Einsatz. Der Hacker funktioniert wie ein kleiner Gartenhäcksler. Mit dem im Landkreis Pfaffenhofen einmaligen Gerät wird Material für entsprechende Heizanlagen zugeschnitten.
Die Idee für den Bau dieses Gerätes entstand vor knapp zwei Jahren. Die beiden Landmaschinen Mechaniker Franz und Michael Bachmaier wollten ein Gerät auf den Markt bringen, damit auch Baumstämme zerkleinert werden können. Und so entstand der „Giga-Hack-Holzhacker“. Die Tagesleistung des Gerätes liegt bei 600 bis 1000 Kubikmeter Holz. Die reine Bauzeit dauerte ein halbes Jahr.
Der Hacker kann Stämme bis zu einem Durchmesser von 80 Zentimeter einziehen und wenig später am anderen Ende kleine Schnitzel wieder auswerfen. Der Grund für den Bau des mit Diesel betriebenen Hackers liegt laut Bachmaier im zunehmenden Bedarf an Hackschnitzeln, besonders für Heizanlagen. Immer mehr Privatnutzer und Industriebetriebe würden ihre Anlagen auf Hackschnitzel umstellen sagt Rainer Wagner, zuständig für die Logistik der Giga-Hack GbR, die ihren Sitz in Altmannstein hat. Außrdem würde inzwischen auch immer mehr Material für die Einstreu von Pferdeställen und Koppeln benötigt.
Konrad Euringer, der vierte im Bunde, ist fürs Häckseln vor Ort zuständig und mit dem Gerät auf „Baustellen“ unterwegs. Privatleute und Kraftwerke in ganz Deutschland, die mit Hackschnitzeln heizen, sind mögliche Kunden.
An den Einsatzort gebracht wird der Hacker mit einem Tieflader. Wer Interesse an dem Gerät hat, soll sich mit Rainer Wagner aus Altmannstein unter Telefon (0170) 3 02 15 58 in Verbindung setzen.
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